Reise nach Taize über Auffahrt 2023
Zwölf fröhliche Jugendliche trafen sich an Auffahrt auf dem Freiburger Bahnhof, zwölf müde und zufriedene Jugendliche verabschiedeten sich drei Tage später am selben Ort. Das gleiche lässt sich auch von den Begleitpersonen sagen. Dazwischen lagen drei intensive Tage in Taizé mit viel Sonnenschein, mit rund 1500 Jugendlichen aus ganz Europa und vielen Erlebnissen. Was die Jugendlichen in diesen drei Tagen beeindruckt hat, beschrieben sie bei der Heimreise per Whatsapp wie folgt:
Zeugnisse
„In Taizé hat mir die Kirche besonders gut gefallen. Ich konnte dort beten, meine Gedanken reflektieren und habe mich dort Gott näher als sonst je gefühlt.”
„In Taizé haben wir sehr einfach gelebt. Es wurde mir bewusst, wie verwöhnt wir eigentlich sind. Ich denke, wir haben bei dieser Reise gelernt, dass wir uns dankbar schätzen sollten, für alles, was wir haben.”
„Ich fand es sehr lustig, dass wir aus roten Schalen und nicht aus Bechern getrunken haben.”
„In Taizé waren Jugendliche aus der ganzen Welt. Es gefiel mir, dass man sich zum Teil nicht verstanden hat und dann versuchte, mit Zeichensprache zu kommunizieren. Schlussendlich hat man mit Leuten gespielt, die man nicht kannte und nicht verstanden hat. Egal woher du kommst – in Taizé bist du immer willkommen.”
„Am Freitagabend war die Kreuzverehrung. Niemand der Jugendlichen wusste genau, was auf uns zukommt. Erst war kaum jemand offen, an die Kreuzverehrung zu gehen. Schlussendlich waren alle dabei, das fand ich sehr schön. Für mich war das einer der besten Erfahrungen in Taizé. Als wir nach vorne zum Kreuz gingen, haben alle anderen sehr besinnliche Lieder gesungen. Wir konnten für alles das beten, was wir wollten. Das waren sehr emotionale Momente.”
„In Taizé lernte ich, wie es ist, mal ohne Handy zu sein und eigene Beschäftigungen zu finden. Ich lebte während diesen vier Tage sehr in Stille, was mir gut getan hat. Ich lernte neue Freunde kennen aus Deutschland und bin froh, dass ich nach Taizé gegangen bin.”
„In Taizé hat es mir sehr gefallen. Zuhause ging ich nicht sehr gerne zur Messe und habe das beten eher weniger gemocht. Doch in Taizé habe ich gelernt, dass man auch anders beten kann und dafür nicht wie in Freiburg auf eher unbequemen Bänken sitzen/knien muss. In Taizé habe ich gemerkt, dass ich das Beten mega schön finde, und ich dies auf viele verschiedene Arten machen kann. Es war eine wirklich einzigartige Reise, auf der ich viel für mich persönlich gelernt habe und mir viel bewusst geworden ist.”
„Auf dieser Reise habe ich vor allem gelernt, wie man leben kann, ohne unbedingt viel zu haben. Ich habe auch gelernt, wie es ist, mit fremden Menschen zu reden, ohne dass man sich verurteilt fühlt. Es hat mir sehr gefallen, dass wir in der Kirche eine bestimmte Zeit in Stille hatten, um über uns selbst nachzudenken.”
„Ich habe vieles von dieser Reise mitgenommen. Ich konnte Zeit mit meinen Kollegen verbringen und die Welt daheim mal vergessen. Ich konnte die Gottesdienste und die Zeit dort geniessen.”
„Mir hat die Kirche mega gefallen. Normalerweise gehe ich fast nie in die Kirche. In Taizé bin ich dagegen richtig gerne hingegangen. Ich nehme mit, dass man seine Freunde mehr wertschätzen und mit ihnen mehr Zeit verbringen sollte.”
„Im Lager haben mir die Messen sehr gefallen. Das Zusammensein mit anderen Menschen, die man nicht kennt, war sehr cool.”
„In Taizé habe ich mich näher bei Gott gefühlt. Ich habe eine neue Art von Beten kennengelernt, die ich mitnehmen kann.”
„Vier Tage in Taizé, und nichts war entsprechend meiner Vorstellung. Weder der Tagesablauf, noch die Schlafplätze sowie das Essen. In die Kirche ging ich sonst noch nie so gern. Dreimal am Tag und immer mit Freude. Eine sehr coole Erfahrung und nur zu empfehlen!”
„Ich möchte auf jeden Fall noch einmal nach Taizé gehen und ein paar Tage dort geniessen. Es waren tolle Tage!”
Juseso Deutschfreiburg: Monika Dillier