Montagsgespräch im Februar: Endlosschlaufe Armut
Was bedeutet es heute in der Schweiz, in Armut und Abhängigkeit von Unterstützung zu leben? Warum ist es so schwierig, aus der Armut auszubrechen? Von 2019 bis 2023 hat ATD Vierte Welt eine partizipative Forschung mit dem Titel „Armut – Identität – Gesellschaft” durchgeführt, um betroffene Menschen und Fachleute in einen Dialog zu bringen, um diese Fragen zu beleuchten.
Der Schlussbericht, der als Grundlage des Abends dient, zeigt, dass weiterhin ein Grossteil der Gesellschaft der Realität von Armut in der Schweiz mit Unverständnis begegnet und diese ausblendet. Was kann jeder und jede Einzelne zur Verbesserung beitragen?
Marie-Rose Blunschi, Langzeitvolontärin, und Marianne Rossel, Aktivistin von ATD Vierte Welt, waren am Forschungsprojekt beteiligt. Zusammen mit Anne-Elisabeth Cattaneo-Python werden sie uns durch den Abend führen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und laden Sie auch herzlich zum anschliessenden Apéro ein!
Ihre Bildungskommission
Montagsgespräch: Endlosschlaufe Armut
Montag, 5. Februar 2024, 18.00 Uhr, im Gewölbesaal der Franziskaner, Murtengasse 8, 1. UG, Freiburg, anschl. Apéro.
Mit: Marie-Rose Blunschi, Marianne Rossel und Anne-Elisabeth Cattaneo
Zum Hintergrund des Montagsgesprächs:
ATD Vierte Welt
Die internationale Bewegung ATD Vierte Welt will Armut zusammen mit Menschen, die diese erleben, überwinden. ATD wurde 1957 vom katholischen Pfarrer Joseph Wresinski und obdachlosen Familien unweit von Paris gegründet. Sie hat in Treyvaux (FR) ihr Schweizer Zentrum.
Schlussbericht:
Der Schlussbericht zum Forschungsprojekt trägt den Titel „Beziehungen zwischen Institutionen, der Gesellschaft und Menschen in Armut in der Schweiz: Eine Gewalterfahrung, die weitergeht.“ Der Bericht ist auf der Seite von ATD zu finden: www.atd.ch